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NEUIGKEITEN

13.12.2022 Pressemitteilung: Bericht von der Baustelle - Umbau Foyer - Die Vorarbeiten für den Zugang zu den neuen Bühnen laufen

 - Foto:

DMAA_zukünftiger_Foyerbereich

Der Bau von MODUL 1 beinhaltet neben dem neuen KLEINEN HAUS auch weitere Bühnen im 3. Obergeschoss. Die Zuwegung zu diesem Stockwerk wird an die schon bestehende Foyererschließung angefügt:

BST_ehemaliger Foyerbereich

Die Treppenanlage im Bereich der Wandfläche, an der bis vor dem Sommer der Quinte-Teppich verortet war, führt in Zukunft nicht nur ins mittlere Foyer und in den Rang des GROSSEN HAUSES, sondern auch in den Rang des neuen KLEINEN HAUSES auf der gegenüberliegenden Seite. Wo der Aufgang bisher mit einer Brüstung endete, erweitert dann eine Treppe das Foyer in den Neubau. Eine Etage höher gelangt man auch im NEUEN STAATSTHEATER über den Eingang E in das GROSSE HAUS. Aber auch das 3. Obergeschoss des Neubaus wird man nach Fertigstellung von dieser Ebene erreichen. Dort werden sich der Theaterpädagogische Raum, die Bühne des JUNGEN STAATSTHEATERS und das neue STUDIO befinden.

Eine Trockenbauwand soll Theaterfoyer und Baustelle während der Baumaßnahmen sicher voneinander abtrennen. Mit Hilfe eines Spinnenkrans erfolgte der Aufbau des dafür notwendigen Stahlgerüsts. Vorbereitend wurden an den Baubereich angrenzende Teile der Decke, der Fassade und des Mittleren Foyers abgebrochen. Im Frühjahr 2023 soll die Fertigstellung erfolgen.

BST_Spinnenkran

Im Außenbereich musste nach dem Abbruch der ehemaligen Kassenhalle und des Gastrobereiches an der Abbruchmauer eine sogenannte „Unterfangung“ der bestehenden Fundamente durchgeführt werden. Im Düsenstrahlverfahren wurden dafür Betonsäulen unter die Fundamente gedüst.

An der Baumeisterstraße laufen die Arbeiten am Stauraumkanal weiter. Im Falle eines Starkregens wird das anfallende Niederschlagswasser hier zurückgehalten und zeitversetzt eingespeist. Der Stauraumkanal wird mittels Rohrvortrieb hergestellt. Das heißt, mithilfe einer Bohrung wird das Rohr unter die Erde geschoben. Dafür wird eine Start- und Zielgrube benötigt um den Rohrvortriebsbohrkopf und die Rohrteile einzubringen. Der Anschluss des Stauraumkanals an den bestehenden Kanal in der Baumeisterstraße erfolgt mittels Bergbauverfahren. In dem so entstehenden Tunnel wird die Rohrleitung verlegt.

BST_Stollen_unter_der_Baumeisterstraße

Anfang Dezember werden die Grundleitungen, Schächte und ein Entwässerungskanal DN 800, die sich teilweise im Grundwasser befinden, mit Hilfe von Flüssigboden ausgeführt. Dieses Verfahren nutzt den vorhandenen Erdaushub. Dieser wird auf einem Mischplatz mit einer Suspension aus Wasser und Zement gemischt. Anschließend wird der „Flüssigboden“ wieder bereichsweise eingebaut und dichtet die Verlegung zum Grundwasser hin ab.

Die letzten Bohrpfahlarbeiten im Baufeld sichern den Aushub für die zukünftige Unterbühne des neuen KLEINEN HAUSES. Bis Weihnachten werden die Bohrarbeiten voraussichtlich abgeschlossen sein. Der Aushub der Baugrube ist im Frühjahr 2023 beendet. Anschließend beginnen die Betonarbeiten für die Bodenplatte.

HIER finden Sie den Bericht als pdf zum Download.