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MAGAZIN

Abnahme Quinte-Teppich: Die Rettung eines Klassikers - Interview mit der Restauratorin Agnes Krippendorf

@Arno Kohlem - Foto: @Arno Kohlem

@Arno Kohlem

DIE RETTUNG EINES KLASSIKERS
Interview mit der Restauratorin Agnes Krippendorf

30.06.2022

Gelehnt an die Wand im Foyer des BADISCHEN STAATSTHEATERS wartet der Quinte-Teppich, welcher 1975 von der Künstlerin Nelli Besemer nach einem Entwurf von Lothar Quinte angefertigt wurde, auf seinen Transport in ein Kunst-Depot. Nach zahlreichen Voruntersuchungen wurde er von der Restauratorin Agnes Krippendorf in sorgfältiger Handarbeit für eine Abnahme vorbereitet, in Einzelteile zerlegt und schließlich abgenommen. Ein letztes Mal steht Frau Krippendorf erschöpft, aber glücklich vor dem Teppich, mit dem sie so viele Stunden verbrachte. Dennoch nimmt sie sich Zeit, uns einen Einblick in ihre Arbeit zu geben.

Liebe Frau Krippendorf, mit was für einem Kunstwerk haben wir es zu tun? Mit welchem Thema haben Sie sich in den letzten Wochen - wenn man die ausführlichen Voruntersuchungen mitrechnet, in den letzten Monaten - beschäftigt?
AK: Wir haben hier einen ungewöhnlich großen Wandbehang von 8.57 m x 8,57 m (die umgeschlagenen Kanten nicht mitgerechnet.), der einen sehr, sehr hohen Flor besitzt. Man kennt ja Florteppiche eigentlich eher als Knüpfteppiche. Da wird die Flornoppe, so nennt man das, mit einem Knot befestigt. Es gibt ein Grundgewebe - in diesem Fall ein landwandbindiges Kunstfasergewebe, in welches die Flornoppen normalerweise hineingeknüpft werden. Hier haben wir ein anderes Verfahren, eigentlich auch eine alte Technik mit Anfängen aus dem 2./3. Jahrhundert n. Chr.: das Tufting. Zu Beginn des 20. Jahrhundert wurde das Tuftingverfahren in Amerika halbmaschinell und dann industriell weiterentwickelt. Bei der Umsetzung von künstlerischen Motiven benutzt man dafür eine Pistole, in welche man den Florfaden einlegt, so dass die Flornoppen einzeln eingeschossen werden können. Befestigt wird das Ganze durch eine Kleberschicht auf der Rückseite. Teilweise werden die Stücke auch noch einmal abgefüttert und dadurch die Flornoppen noch einmal befestigt. Das heißt, bei dieser Tuftingtechnik fehlt einfach der Knoten, der die Flornoppe im Grundgewebe fixiert. Ein Futter haben wir hier nicht, hier haben wir eine rein klebetechnische Fixierung.

Und dieser getuftete Teppich wurde anschließend noch einmal auf eine Holzplatte aufgebracht?
AK: Genau, Nelli Besemer hat diesen Teppich mit einer Pistole getuftet. Nach der Fertigstellung wurde aber zunächst nicht die komplette Klebefixierung vorgenommen, sondern nur leicht mit Kleber vorfixiert. Dann wurde der Teppich - nach unserem Kenntnisstand - ins Staatstheater transportiert. Wir können nicht sagen, ob in einem Teil oder in drei Teilen. Es ist uns tatsächlich nicht gelungen irgendwelche Webbreiten im Grundgewebe festzustellen. Man kann sich allerdings schwer vorstellen, dass damals mit fast neun Meter Grundgewebe bzw. Webbreite gearbeitet wurde
Restaurator*innen nehmen immer die technischen Daten während der Arbeit mit auf. Der Teppich wird über Computersysteme oder auch handschriftlich kartiert. Dazu benutzen wir Fotografien in denen dann bestimmte Informationen verzeichnet werden, z.B. verschiedene Fäden, Farben, Webkanten oder verschiedenen Nähte. Im Grundgewebe haben wir Markierungen gefunden und so etwas wie eine Unterzeichnung, um das Muster maßstabsgetreu zu übertragen. So wurde zum Beispiel das Zentrum markiert. Und wir konnten anhand der Raster, welche die Künstlerin ins Grundgewebe eingezeichnet hat, sehen, dass enorm gerade geklebt wurde. Das muss man sich vorstellen: 8,60 in der Höhe! Das relativ fadengerade zu kleben, das ist wirklich eine Leistung.
Das Stück kam im Theater auf einer Rolle an und wurde dann an der Holzplatte, die sich schon an der Wand befand, mit Hilfe des üblicherweise zur Fixierung der Noppen benutzten Klebers Stück für Stück fixiert, langsam abgelassen und so immer weiter fixiert. Dabei wurde wirklich sehr genau gearbeitet. Und das hält schon beinah 50 Jahre.

Der Teppich kann nicht im Theater bleiben, da das Foyer sich räumlich verändern wird. Zudem wäre er jetzt Schmutz und Staub ausgesetzt. Eine über 8 m hohe Holzplatte passt auch durch keine Tür, geschweige denn findet sich ein geeigneter Lagerraum in dieser Dimension. Aber der Hauptgrund für Ihre Vorgehensweise war ein anderer. Wie kam es zu der Entscheidung, den Teppich zu segmentieren? Welche Schritte sind dem Abbau vorausgegangen?
AK: Zuerst versuchten wir, wie es in unserem Bereich üblich ist, das Stück von der Platte zu lösen. Dafür machten wir verschiedene Lösungsmitteltests. Es gibt Lösungsmittel die die Fixierung lösen würden, diese sind aber hochgradig giftig. Die hätten wir hier in der Konzentration und Menge, in der sie nötig gewesen wären, gar nicht einsetzen können. Wir hätten auch mit Wärme arbeiten können, aber auch das wäre sehr gesundheitsschädlich geworden, weil da natürlich auch giftige Dämpfe ausgasen.
Aber die Gesundheitsbelastung war gar nicht das einzig Ausschlaggebende bei unserer Entscheidung: Der Kleber ist wahnsinnig fest. Zum Ablösen von der Platte wird der Kleber erweicht. Dann hätten wir ihn auf eine Rolle bringen müssen und dort wäre er natürlich wieder erstarrt. Damit der Teppich neu gehängt werden kann, hätte man ihn über die gesamte Breite sehr stark erwärmen müssen, um den Kleber erneut flexibel zu machen und anschließend das Ganze wieder auf eine Platte aufzubringen. Was man auch nicht vergessen darf, dieses Erwärmen und Auskühlen des Klebers ist ein chemischer Prozess. Dieser Prozess führt zu Kettenbrüchen und zur weiteren Versprödung des Klebers. Der Kleber ist in diesem Fall aber so stark in das Grundgewebe eingedrungen, dass man so auch Schäden im Grundgewebe riskiert. Eine weitere Gefahr wäre, dass der Kleber sich abbaut und versprödet, da er direkt der Luft ausgesetzt ist. Dann hätte man keine Chance, das Stück wieder zu präsentieren.

Den Teppich in Teile zu zerlegen, war demnach die einzige Möglichkeit, um ihn zu erhalten?
AK: Wahrscheinlich wäre man bei einem Flachgewebe nicht so vorgegangen. Mit Flachgewebe meine ich Gewebe ohne Flornoppen, z.B. Tapisserien, was man allgemein mit der Textilrestauration verbindet oder auch Wandbespannungen, wie man sie in großen Schlössern hat oder Tapeten. Früher wurden oft leichtfertig Öffnungen für z.B. Türen hineingeschnitten, weswegen es in der Textilrestauration eigentlich die Maßgabe gibt, dass man das Objekt nicht zerteilt.
Aber es gibt einfach eine ungünstige Kombination von Umständen und Gegebenheiten, die einen zwingen, einen anderen Weg zu gehen. Einen neuen Weg, der nicht vorgezeichnet ist. Da muss man in anderen Bahnen denken. Da muss man die Zerteilung eines Stückes als einzige Möglichkeit, das Stück zu retten und zu erhalten, ins Auge fassen. Aber dieser Florteppich hat einfach auch so einen dichten schönen Flor, dass er das verzeiht. Zudem hat diese Kombination aus dem Kleber und den Platten jetzt schon so lange zusammengehalten. Darum lassen wir dieses System zusammen und verpacken es quasi mit - als Schutz.
Hier sieht man wie dick die Kleberschicht ist. Man kann das gar nicht trennen. Wenn man hier im Flor nachschaut, das quillt richtig vor, der Kleber drückt sich nach vorne durch. Es wurde auch zusätzlich genagelt. Über die ganze Fläche - das konnten wir von hinten sehen - sind hunderte von Nägeln noch durchgehauen worden. Das wäre bei dem Versuch Teppich und Platte zu trennen auch ein Problem geworden. Dann hätten die Nägel natürlich Löcher hinterlassen. So ist dem Tep-pich das ja eigentlich egal. Zudem wird er jetzt von der Platte gestützt.

Wie sind Sie vorgegangen?
AK: Wir haben zunächst an einem neuen Probeteppich Vorversuche in kleinerem Maßstab gemacht. Das muss man sich so vorstellen: Die Flornoppen werden erst einmal auf dem Grundgewebe nach rechts und links gescheitelt. Dann haben wir beide Scheitelkanten mit Baumwollband abgedeckt und anschließend jede einzelne Strecke abgenäht.

@Agnes Krippendorf - vorgesteckte und genähte Baumwollbänder

Heute rechneten wir das mal aus: ca. 100 m haben wir mit einer Rundnadel mit Hand abgenäht. Diese Rundnadel stammt aus der Chirurgie, wir benutzen sie häufig, weil wir nie unsere Hand unter das Objekt legen können, wie bei einer „normalen“ Näharbeit. Der Flor wird also zu beiden Seiten weggeklappt, damit wir in der Mitte schneiden können. Teilweise hat uns das Lot geholfen, teilweise waren es die Arbeitswege vom Tuftingverfahren. Auch beim Tuften wurde sich nach der Struktur des Grundgewebes gerichtet. Es gibt beinahe Straßen in dem Tuftingteppich. Diese haben wir gesucht. Da geht man mit einem kleinen Spachtel vor, sucht sich einen Weg, klappt die Flornoppen zur Seite weg, legt das Gewebeband drüber, fixiert mit der Nadel und dann sitzt man stundenlang auf dem Gerüst und arbeitet sich von unten nach oben durch, näht das fest. Im Liegen, im Hocken, im Stehen. Das ist eine Arbeit!

@Agnes Krippendorf - Liegeplatz zum Nähen

Man kann wirklich nur sagen, wir haben jetzt das Optimum für diesen Teppich getan. Einfach um wirklich zu gewährleisten, dass das Objekt wieder gezeigt werden kann. Natürlich haben wir auch vorher schon überlegt, wie wir es wieder zusammenbauen können. Wir hätten das nie gemacht ohne uns vorher intensiv mit Schreinern zu beraten.

Und nach der Scheitelung wurde der Teppich oszilliert, so dass 10 Teile entstanden?
AK: Ich zeige Ihnen das auf einem Bild: Hier haben wir geschnitten. Man schaut auf das Grundgewebe, aber man sieht quasi keinen Schnitt. Der Schnitt ist kleiner als ein Millimeter und er verläuft exakt entlang der Grundgewebebahn. Die Baumwollstreifen haben wir danach als Schutz am Flor belassen. Hier sehen Sie unseren ersten Versuch der Wiederzusammensetzung: Auf diesem Bild wurden die Streifen noch nicht verkämmt. Da sieht man noch die Schnitte:

@Agnes Krippendorf - Ecksituation mit Schnitten nach Ablösen der Baumwollbänder

Und so sieht es nach dem Verkämmen aus: Sie erkennen keinen Schnitt mehr. Der Schreiner erhält später präzise Anga-ben wie das Stück wieder zusammengefügt werden soll. Wenn diese Arbeit fachgerecht ausgeführt wird, sieht man dem Stück später nicht an, dass es aus mehreren Teilen besteht. Hinzu kommt noch die Fernwirkung des Teppichs:

@Agnes Krippendorf - Ecksituation nach cem Schneiden und Verstreichen des Flors

Das Zusammenspiel der Farben ist wirklich schön.
AK: Die kommen wirklich toll heraus. Normalerweise hat man nach einer gewissen Zeit Verfärbungen vom Licht. Aber hier ist nichts verfärbt. Die Farben sind brillant. Wir haben auch kein einziges Loch von eventuellem Mottenfraß gefunden. Nichts. Die wenigen Flornoppen, die ausgefallen sind beim Oszillieren, sammelten wir ein. Wenn es tatsächlich Stellen geben sollte, was ich nicht glaube, dann könnte man für die Wiederaufhängung aus den gesammelten Flornoppen eine Retusche machen. Man näht sie auf ein Bändchen auf, passt das ein und dann kann man sogar diese Löcher oder Fehlstellen wieder schließen. Ähnlich wie man das bei einem Gemälde machen würde oder bei einer Wandretusche. Wir versuchen natürlich im Vorhinein in alle Richtungen zu denken und alles mit einzubeziehen um eine spätere Präsentation gewährleisten zu können.

Vorab haben Sie den Teppich gereinigt?
AK: Wir hätten auch sagen können, wir schneiden erst und reinigen den Teppich anschließend. Aber wir entschieden uns, erst zu reinigen, um den Dreck nicht einzuarbeiten. Beim Handling arbeitet man das in die Tiefe rein und bekommt es immer schwerer wieder raus. Praktisch haben wir einmal gesaugt und mit Ziegenhaarbürsten gearbeitet. Dann haben wir im zweiten Gang mit Latexschwämmchen - sogenannten Rußfresserschwämmchen - den Ruß rausgeholt. Die waren danach schwarz. Man muss die Geschichte des Foyers bedenken: Hier wurde ja früher noch geraucht.
Im letzten Gang sind wir noch einmal mit Mikrofasertüchern über den Teppich gegangen. Während des Abhängens kam uns natürlich der Staub eines halben Jahrhunderts entgegen. Nach dem Zerteilen wurde noch einmal gründlich gesaugt. Wir haben im Endeffekt vier Mal gereinigt. Dieser aufliegende Dreck zieht einfach Schädlinge an. Umso wichtiger ist es, den immer gleich runter zu nehmen.


@Agnes Krippendorf - obere Kante - hinterer Teil gereinigt

Und jetzt warten Sie nur noch auf den Kunsttransporter?
AK: Ja, es wird vorher alles noch einmal mit einem Kantenschutz gesichert, damit während der Lagerung keine Fehlstellen entstehen. Jetzt sind die Stücke erstmal in Tyvek eingeschlagen. So ist das Stück nicht klimadicht verpackt. Es soll ja in der Verpackung kein Miniklima erzeugt werden, sondern wir wollen, dass er im kontrollierten Depotklima eines Kunstdepots bleiben kann. Dort wird das Stück so zwischen 45 und 50 % Luftfeuchtigkeit und 20 Grad C° gelagert. Das ist sind ungefähr die Bedingungen unter denen Kunstwerke gelagert werden. Auch auf Fraßfeinde wie Motten oder Teppichkäfer etc. wird so ein Depot kontrolliert. Hier beim Abbau haben wir einige Motten auf dem Teppich sitzen sehen. Es ist gerade Flugzeit und sie sind gerade sehr aktiv. Aber der Teppich hat keinen einzigen Fraßschaden. Das bedeutet, er wird auch eine bestimmte Ausrüstung haben, also gegen Fraß präpariert worden sein.

Wie stelle ich mir denn die Lagerung in einem Kunstdepot vor?
So wie hier kann der Teppich dann auch im Depo stehen. Er nimmt dann - wie haben das mal ausgerechnet - ca. sechs Meter Platz weg. In der Höhe natürlich die 4,40 m. Und die Tiefe ca. 2 m. Aber das ist eine gut leistbare Fläche. Gerollt und mit den Verfestigungen des Klebers, das wäre eine gigantische Rolle geworden, die hätte man kaum mehr hantieren können. Bei der Abnahme haben wir „Holzfüße“ angeschraubt, um den unteren Teppichumbug bei der Lagerung zu schützen. Die Holzträgerplatte wurde über vertikale Streben zusammengehalten und an der Wand befestigt. Diese Holzstreben haben wir dann genutzt, um jeweils zwei „Füße“ an jeder Platte anzuschrauben und eine stehende, platzsparende Lagerung gewährleisten zu können.

Wir befinden uns hier unter der noch stehenden Einhausung des Teppichs. Es sind sehr spezielle Arbeitsbedingungen, unter denen Sie hier gearbeitet haben.
AK: Ja, hier an dieser Stelle kann man nicht einmal stehen. Und dann mit diesem Oszillator… Das muss ich vielleicht erklären: Wir haben mit einem sogenannten Oszillator geschnitten. Eine Restauratorin steht dabei und saugt und die andere oszilliert sich langsam durch alle Lagen - immer entlang der Schneisen. Hierbei wird sehr präzise nur durch leichte Vibration des Sägeblattes geschnitten.
Zu Beginn haben wir an einer Leiste entlang oszilliert. Aber wir merkten schnell, wenn wir frei oszillieren, dann wird es noch genauer und noch präziser. Da arbeitet man sich ein. Wir haben vorher Zuhause an dem Probestück geübt, wie wir arbeiten musste. Leichten Herzens bin ich nicht rangegangen. Aber die Alternative, dass der Teppich unter Umständen ganz zerstört wird, fand ich schrecklich. Wenn man so viel Gedanken und Zeit mit einem Stück verbringt, dann hinterfragt man sich häufig und versucht natürlich, die eigene Arbeit zu optimieren. Aber der Teppich hat es auch wirklich verdient, dass er weiter erhalten und gezeigt wird. Er hat sich super gehalten. Die Farben sind nach wie vor brillant. Sein Name „Corona“ ist natürlich zur jetzigen Zeit ein bisschen schwierig. Aber das muss man, denke ich, einfach als Strahlenkranz sehen. Vielleicht nennt man ihn auch „Der Teppich mit dem Strahlenkranz“.

Nellie Besemer, die Künstlerin welche den Teppich herstellte, hat ihn wahrscheinlich auch selber geschoren. Sie verkürzte den Flor und wo Farben aneinanderstoßen, hat sie die Noppen unaufgeschnitten gearbeitet. Durch diese unterschiedlichen Höhen wirkt das Ganze optisch wie ein Relief. Das ist technisch einfach toll umgesetzt. Und mit welcher Genauigkeit getuftet wurde. Das hat uns ja ermöglicht, so präzise Schnitte zu machen. Das ist auch Nellie Besemer zu verdanken. Der Zusammenklang der Farben ist irre modern. Dieser Teppich ist zeitlos, wirklich ein Klassiker.