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NEUIGKEITEN

5.12.2014 „Es fühlt sich an wie vorgezogene Weihnachten!“

Felix Waechter, Wachter + Waechter Architekten BDA (Darmstadt), Wolfgang Lorch, Jurymitglied, Sibylle Waechter, Wachter + Waechter Architekten BDA (Darmstadt), Manfred Sebert, Vermögen & Bau Baden-Württemberg, Amt Karlsruhe, Roman Delugan, Delugan Meissl (Wien), Heinz Schilling, Abteilungsleiter Vermögen & Bau Baden-Württemberg, Amt Karlsruhe, Ivica Fulir, Technischer Direktor Generalsanierung & Neubau, Much Untertrifaller, Dietrich Untertrifaller Architekten ZT GmbH, Peter Spuhler, Generalintendant STAATSTHEATER, Ulrike Schlenker, Leiterin Baucontrolling der Stadt Karlsruhe - Foto: Felix Grünschloß

Wettbewerbsausstellung eröffnet – Sanierungshomepage geschaltet – Interesse riesengroß

Ab sofort sind alle Architektenentwürfe, die zur Sanierung des STAATSTHEATERS eingereicht wurden, in den FOYERS des Theaters zu sehen. Die Ausstellung wurde heute mit einer Pressekonferenz eröffnet.

Jurymitglied Prof. Wolfgang Lorch stellte die Siegerentwürfe vor und führte die Journalisten und weitere Besucher durch die Präsentationen. Heinz Schilling, Abteilungsleiter Vermögen & Bau Baden Württemberg, Amt Stadt Karlsruhe, Ulrike Schlenker, Leiterin der Stabsstelle Projekt-Controlling der Stadt Karlsruhe, und Ivica Fulir, Technischer Direktor Generalsanierung & Neubau standen für Fragen und Hintergrundinformationen zur Verfügung.

„Es fühlt sich an wie vorgezogene Weihnachten, ich freue mich außerordentlich über den internationalen Wettbewerb. Die hochkarätigen Teilnehmer zeigen, wie wichtig das Projekt ist, das wir ausgelobt haben“, sagte Generalintendant Peter Spuhler. Sein Dank ging dabei insbesondere an die Vertreter von Land und Stadt. Sie tragen die Sanierung als Bauherren. Auch den Wegbereitern der Sanierung Heinz Fenrich, dem ehemaligen Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe, Achim Thorwald, Generalintendant a. D., der das Baugutachten angestoßen hatte, und  Wolfgang Sieber, Verwaltungsdirektor des STAATSTHEATERS a. D., dankte er genauso wie allen Architekten, die sich dieser Herausforderung gestellt haben.

Den Trägern Land und Stadt und dem STAATSTHEATER liegen bei der Bauaufgabe eine umfassende und fortlaufende Offenheit und Transparenz am Herzen. Deshalb ist ab sofort die Sanierungshomepage unter sanierung.staatstheater.karlsruhe.de geschaltet und es werden Führungen durch die Ausstellung angeboten. Die Termine und die Anmeldeinformationen hierfür sind auf der neuen Homepage zu sehen. Einige sind bereits ausgebucht, weitere sind in Planung.

Die Ausstellung ist ab sofort täglich von 10.00–16.30 Uhr und jeweils ab 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet. Aufgrund des großen Interesses wurde sie schon jetzt bis 1.2. verlängert (eigentlich war sie nur bis zum 6.1. vorgesehen). Der Eintritt ist frei!

Nach intensiven Beratungen hatte ein hochkarätig besetztes Preisgericht am Dienstag, 2.12., einstimmig drei Arbeiten als Preisträger gekürt. Mit den Arbeiten der Büros Delugan Meissl, Wien (A) mit Wenzel + Wenzel, Karlsruhe und Dietrich | Untertrifaller Architekten ZT GmbH, Bregenz (A) wurden dabei einstimmig zwei 1. Preisträger gekürt. Als 3. Preisträger wählte die Jury ebenfalls einstimmig die Arbeit des Darmstädter Büros Waechter + Waechter Architekten BDA aus. Die Preisträger sind jetzt dazu aufgerufen, ihre Entwürfe zu überarbeiten.

Das STAATSTHEATER KARLSRUHE wird in den nächsten Jahren nicht nur saniert, sondern auch modernisiert sowie um notwendige Flächen erweitert. Als finanzielles Volumen werden 125 Millionen Euro zugrunde gelegt, hälftig aufgeteilt auf die beiden Träger Land und Stadt. Dies ist eine wichtige Maßnahme zur Erhaltung der künstlerischen Qualität und zur Sicherung der Zukunft des Hauses. Zunächst wird der Bau eines Schauspielhauses inklusive einer Spielstätte für das JUNGE STAATSTHEATER, einer Werkstattbühne sowie mehrerer Probebühnen auf den Weg gebracht. Generalintendant Peter Spuhler: „Leitung und Beschäftigte sind überglücklich, dass mit diesem entscheidenden Bauvorhaben die Zukunft des BADISCHEN STAATSTHEATERS gesichert wird und Zuschauer wie Mitarbeiter hiervon profitieren werden.“ Der Baubeginn ist für 2018 geplant.